Über mich
Hallo, ich bin Dima Zito,
Supervisorin, Trauma-Expertin, Systemische Therapeutin, Dozentin, Autorin. Ich begleite Fachkräfte (einzeln und im Team) und ehrenamtlich Engagierte mit Supervision, Fortbildung und verständlichen Fachtexten. Meine Überzeugung ist, dass Menschen, die sich den Herausforderungen psychosozialer Arbeitsfelder stellen, bestmögliche Unterstützung brauchen.
Geboren wurde ich als Kind einer deutschen Mutter und eines italienischen Vaters 1970 im Ruhrgebiet, aufgewachsen bin ich im Bergischen, die Sommer meiner Kindheit habe ich im Dorf am Meer bei meinen Großeltern in Sizilien verbracht. All das hat mich sicherlich geprägt, ebenso wie die unendlich vielen Bücher, die ich verschlungen habe, seit ich in der ersten Klasse lesen gelernt habe, und das politische Engagement für eine gerechtere Welt, zu dem es mich seit meiner frühesten Jugend drängte.
Nach dem Abitur habe ich mich gegen eine Lehre als Bio-Landwirtin und für das Studium der Sozialpädagogik entschieden. Während des Studiums habe ich viel Zeit in Lateinamerika verbracht und war dann erst einmal im Informationsbüro Nicaragua in Wuppertal in der entwicklungspolitischen Projekt- und Bildungsarbeit tätig,. Dort habe ich auch mein Anerkennungsjahr als Diplom-Sozialpädagogin gemacht und als „Eine-Welt-Promotorin für Wuppertal und das Bergische Land“ gearbeitet.
Nach meiner ersten therapeutischen Ausbildung habe ich 2003 im Psychosozialen Zentrum für Flüchtlinge e.V. begonnen, zunächst als Praktikantin, dann als Elternzeitvertretung, dann auf Projektstellen, irgendwann sogar mit einer festen unbefristeten Stelle. Im Laufe der Jahre habe ich im PSZ therapeutisch mit Einzelnen und Gruppen gearbeitet, in allen fünf Sprachen, die ich spreche sowie mit Hilfe von Dolmetscher*innen, habe Projekte konzipiert und geleitet, Fördermittel eingeworben, Fortbildungen gegeben und noch vieles mehr. Auch wenn ich immer nur in Teilzeit im PSZ gearbeitet habe, war es stets mehr als eine Arbeitsstelle, eher zentraler Teil meiner Identität.
Parallel zu meiner Anstellung habe ich diverse weitere Qualifikationen erworben und meine Doktorarbeit geschrieben, habe nebenberuflich Fortbildung und Supervision gegeben sowie einige Bücher und Artikel (mit)geschrieben. Und nach 19 Jahren hauptberuflicher psychosozialer Flüchtlingsarbeit war 2022 Zeit für Veränderung: ich habe mich selbständig gemacht.
Was gibt es noch über mich zu sagen? Ich bin glücklich verheiratet und lebe auf dem Land. Ich praktiziere seit vielen Jahren Yoga und habe einen großen Gemüsegarten. Ich bewege mich gerne in der Natur und sammle Wildkräuter. Ich liebe es zu reisen und bin oft in Italien. Ich bin froh und dankbar über das Leben, das ich führen darf ☺.
Qualifikationen
Zusatzausbildungen
- Psychoanalytisch-systemische Supervision und Organisationsberatung bei der apf Köln mit Anerkennung des Dachverbandes SG (Systemische Gesellschaft)
- Systemische Therapie und Familientherapie (DGSF), ISIT Essen
- Systemische Traumatherapie, IFS Essen
- Anerkennung als Heilpraktikerin für Psychotherapie durch das Gesundheitsamt der Stadt Düsseldorf
- Psychodrama-Therapie, ISIT Essen
- Systemische Familien-Sozialtherapie, das Institut für Einzel- und Gruppentherapie (heute ISIT)
Akademische Abschlüsse
- 2015 Promotion (Dr. phil.) an der Bergischen Universität Wuppertal (Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften, Fachbereich Erziehungswissenschaften) mit einer Dissertation zum Thema: „Kindersoldatinnen und –soldaten als Flüchtlinge in Deutschland. Eine Studie zur sequentiellen Traumatisierung“, mit Summa cum laude
Für diese Arbeit habe ich auch den Nachwuchspreis der Deutschen Gesellschaft für Psychotraumatologie (DeGPT) bekommen.
Presse Uni Wuppertal
Artikel Wuppertaler Rundschau - 1999 Dipl.-Sozialpädagogik an der FH Düsseldorf